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Eigentlich bin ich ein geselliger Mensch – ich liebe Menschen, liebe es, ihnen zuzuhören, selbst zu erzählen, zu diskutieren, gemeinsam zu lachen, mit dem anderen mitzufiebern, ihn anzufeuern, aber auch gemeinsam zu weinen oder sich gemeinsam aufzuregen. Etliche Umzüge (beruflich oder privat bedingt), familiäre Umstände und private Verpflichtungen, berufliche Realität, gelebtes Leben mit Höhen und Tiefen haben dazu geführt, dass Freundschaften sich verändert haben, man getrennte Wege geht oder dort, wo man lebt, nicht wirklich Fuß gefasst hat. Ich kann sehr gut mit mir alleine sein, allerdings fühle ich mich einsam. Mir fehlt der Austausch, Interesse an einem anderen Menschen und im Gegenzug an mir, Teilnahme am Leben eines anderen, Karten zu Weihnachten und zum Geburtstag schreiben zu können – einfach Freundschaft mit allen Höhen und Tiefen. Jetzt erinnere ich mich an das, was ich in meiner Jugend- und Studienzeit so gerne gemacht habe: Briefe zu schreiben, Brieffreundschaften aufzubauen und zu pflegen. Vielleicht funktioniert das auch heute noch, und vielleicht gibt es das: Das Schreiben gegen die Einsamkeit. Für mich gibt es keinen Unterschied zwischen Brieffreundschaften und Freundschaften im „wirklichen“ Leben: Ich behandele beides gleich, beides ist mir gleich wichtig und ich pflege beides gleichermaßen. Ein Brief ist für mich wie ein gemütliches Gespräch in Deinem Lieblingscafé oder bei einem Glas Rotwein auf unserer Terrasse.

Über mich: knapp 50 Jahre alt, verheiratet, Rudelmensch mit einigen Tieren, vielseitig interessiert (Natur, Kunst, Musik, Theater, Konzerte, Filme, Bücher, Politik, Geschichte, andere Kontinente und Kulturen), oftmals lachend, manchmal weinend, begeisterungsfähig für alle möglichen Dinge, mit vielen Hobbies (meine Tiere, unser Garten, Kreativität in ganz unterschiedlichen Bereichen und Aspekten), gerne erzählend, aber noch lieber zuhörend, Liebhaberin der kleinen, ruhigen Dinge im Leben, Tagträumerin und Pläneschmiederin, dabei aber immer noch eher pessimistische Realistin, mit beiden Beinen im Leben stehend, zuverlässig, treu, mit dem Herz am rechten Fleck, einfühlsam, kümmernd, mal überschäumend-begeistert, manchmal eher in mich gekehrt und nachdenklich, spirituell/ gläubig, neugierig auf Dich, Dein Leben und Deine Geschichte, Deine Gedanken; jedes Mal verzückt, wenn ich einen Regenbogen oder Sternschnuppen sehe, jemand, der den Regenwurm vom Gehsteig rettet, der den Duft des Regens im Sommer mag und für den Weihnachten die schönste Zeit im Jahr ist; jemand der sich zunehmend schwer tut mit der Welt der sozialen Medien, der manchmal nostalgisch-melancholisch ist und (wahrscheinlich altersbedingt) öfter mal an früher denkt, jemand der den Kontakt 1:1 einer Gruppe Menschen immer vorziehen würde.

Was ich suche: Nette, aufgeschlossene Damen im Alter zwischen 45 und 55 Jahren, die Interesse haben, eine beständige, dauerhafte, spannende, bereichernde und tragfähige Freundschaft via Brief (bewusst keine E-Mail) aufzubauen, sich über das eigene Leben, das aktuelle Geschehen, Gedanken, Träume, Freuden oder Aufreger, philosophische Fragen, Sorgen und Erfolgserlebnisse austauschen möchten, die vielleicht auch gegen Einsamkeit oder die Schnelllebigkeit unserer Zeit und die Omnipräsenz der sozialen Medien anschreiben wollen.

Was mir wichtig ist: Bitte keine Schwurbler, Trump-Verherrlicher, AfD- Anhänger, Verschwörungstheoretiker, Klimakrisen-Leugner; dafür sehr gerne Menschen, die aufgeschlossen und unvoreingenommen sind gegenüber anderen Kulturen, Lebensweisen, Glaubensrichtungen, die an Menschenwürde und deren Unantastbarkeit glauben.

Briefe müssen keine Kunstwerke sein – Briefpapier oder Collegeblock, handschriftlich oder per PC geschrieben, verziert oder nicht, das alles ist mir egal; auch ich nehme mir die Freiheit heraus, manchmal per Hand, manchmal gedruckt zu schreiben. Es darf eine Weile dauern, bis jemand antwortet – schließlich leben wir, haben andere Verpflichtungen, manchmal vielleicht auch keine Zeit, keine Lust oder Kraft; was jedoch schön wäre: Wenn es nicht nur zwei Briefe im Jahr wären und man „Anschluss“ behält. Ich möchte keine Verpflichtung haben, meinen Briefen Kleinigkeiten beizulegen oder mich um Überraschungen kümmern zu müssen – gleichzeitig erwarte ich das auch überhaupt nicht.

Ich weiß: Es sind viele Wünsche und ein langer Text (meine Briefe sind erfahrungsgemäß auch eher lang…). Vielleicht hast Du trotzdem Lust, mich kennenzulernen und das Wagnis einer neuen Freundschaft einzugehen? Dann melde Dich gerne! Ich freue mich sehr und antworte bestimmt.