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Heute habe ich von Fürsorge geträumt. In meinem Traum hatte ich Fieber, krank bin ich gerade eigentlich nicht. Vielleicht wurde mir in der Nacht warm unter meiner Decke, vielleicht habe ich aber auch nur an Wärme gedacht.

Jedenfalls lag ich mit hohem Fieber auf der Couch, sie war cremefarben und ledrig und hatte dunkle Holzapplikationen. Der Raum, in dem alles stattfand, war schmal, eng und lang, es gab nur ein Fenster und ich glaube mindestens im dritten Stock gewesen zu sein. Mein Fieber war stark. Ich war aber zum Glück nicht alleine. Es hat sich jemand um mich gekümmert. Er trug einen dunkelblauen Anzug und einen hoffnungsvollen Blick in den Augen. Es war Wladimir Putin. Er war mein Adoptivvater. Ich bekam eine Schale heiße Brühe in die Hände und ein kühles Tuch auf die Stirn. Putin leistete mir Gesellschaft, indem er sich neben mich setzte und mir Zuspruch schenkte. Er lachte viel und versicherte mir, dass ich wieder gesund werden würde, bald.

Die Zeit mit Putin auf der cremefarbenen Couch hat mich umsorgt und sicher fühlen lassen. Wenn ich jetzt, am Tag nach dieser Nacht, an Wladimir Putins Gesicht denke, kommen vertraute Gefühle in mir auf. Wie lange wird es wohl dauern, bis mich diese wieder verlassen haben?